Phonosophie AKT Referenz Netzwerkisolator ISO1
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Artikel-Nr.: NET13990
Phonosophie AKT Referenz Netzwerkisolator ISO1
Galvanischer Ethernet-Isolator, sehr zu empfehlen !
Kommt zwischen DSL-Leitung von der Wandsteckdose und dem WLAN- oder LAN-Streamer. Damit lassen sich die externen Störungen aus der Telekommunikationsleitung reduzieren. Der Netzwerkisolator sollte in diesem Fall möglichst nahe der Wandsteckdose eingeschleift werden.
Der zweite optimale Anwendungszweck ist unmittelbar vor einem DAC oder Netzwerkplayer (Streamer) der mit dem LAN verbunden ist.
Damit können Sie hier die innerhalb Ihres Haushalts eingefangenen Hochfrequenzen bzw. Ausgleichsströme mindern.
Der Netzwerkisolator sollte nahe am Eingang der Audio-Komponente angebracht werden.
An diesen Stellen - vor dem Router und vor dem Gerät - sollte man im Idealfall dann auch zwischen dem Netzwerkisolator und Gerät ein klanglich optimiertes Netzwerkkabel einsetzen, der Klangvorteil ist deutlichst hörbar.
Phonosophie Referenz Netzwerkkabel
Auch das wesentlich günstigere Wireworld Chroma bringt schon eine starke Verbesserung, mit dem Phonosophie wird es aber drastisch besser.
Wireworld Chroma CAT8
Wir liefern ein kurzes, einfaches Netzwerkkabel kostenlos mit, damit der Isolator sofort benutzt werden kann, empfehlen aber dringend ein besseres Kabel zu verwenden.
Im Gegensatz zu üblichen Isolatoren mit zusätzlicher TVS-Diodenschaltung, die auch differentielle Signalpegel auf einem Adernpaar auslöscht, sowie mit der Phonosophie Aktivator-Technik behandelt, die zusätzliche Ruhe in den Signalweg bringt.
Beidseitig RJ45 Buchsen, benötigt keinen Strom.
Sehr zu empfehlen !
Sonderdruck des Testberichtes von Karl Belkner | Erschienen auf audiophil-online.de am 01. August 2018
DIGITALE WELT MIT NEBENEFFEKTEN
„Wozu bitteschön benötigt man einen Netzwerkisolator?“ mag der eine oder andere Leser sich wohl fragen.
„Und überhaupt, was hat das mit HiFi zu tun?“
Nun, lassen Sie mich zum besseren Verständnis ein wenig ausholen. Längst hat neben Vinyl und CD auch die Computertechnik in die
heimischen Hörräume Einzug gehalten. Als Musikquelle dient meist ein eigener Musikserver, oftmals wird Musik auch einfach nur aus dem
Internet gestreamt. Bis auf wenige Sonderlösungen sind dazu Netzwerkkabel, auch Ethernet- oder LAN-Kabel genannt, notwendig. Selbst
bei einem WLAN-Netzwerk muss zumindest der Router durch ein LAN-Kabel mit der digitalen Außenwelt verbunden werden.
Nahezu jede elektronische Digitalkomponente hat einen Taktgenerator (clock), in dem Hochfrequenzen (HF) generiert werden. Je nach Güte
der Komponente wird die digitale Musikinformation mit den Taktfrequenzen (ungewollt) vermischt und über das Kabel an andere Kompo-
nenten weitergeleitet.
DIGITALKOMPONENTEN ERZEUGEN HOCHFREQUENZEN …
Unglücklicherweise wirken die an die Störkomponenten angeschlossene Netzwerkkabel wie Antennen und strahlen besagte Hochfrequenzen
ab. Und das, obwohl das wegen der Abschirmung der Netzwerkkabel eigentlich gar nicht möglich sein dürfte. Befindet sich dann solch ein
strahlendes Netzwerkkabel im Hörraum oder in der Nähe des Hörers, beeinflussen die emittierten Frequenzen das menschliche Hörvermögen.
DIE GLAUBENSFRAGE
Sie haben Zweifel und können sich nicht vorstellen, das trotz Abschirmung Hochfrequenzen abgestrahlt werden? Mit einem einfachen Hilfs-
mittel können Sie Störfreqenzen von PC, TFT-Display, Router & Co hörbar machen. Nehmen Sie einfach ein portables Radio mit MW-Empfang
und halten es in unmittelbare Nähe Ihrer Netzwerkkomponenten. Sie werden Störgeräusche hören!
Um die Abstrahlwirkung von Netzwerkkabel zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Hören Sie sich Musik mit einem CD-Player an.
2. Achten Sie auf die räumliche Darstellung der Musik.
3. Schalten Sie den Player auf Pause.
4. Stecken Sie alle Netzwerkkabel des Routers aus.
5. Starten Sie nun wieder die Musikwiedergabe.
6. Achten Sie erneut auf die räumliche Musikdarstellung.
Erlauben Sie mir eine Prognose: Mit ausgesteckten Netzwerkkabeln wirkt die Bühne breiter und die Dynamik legt zu.
DAS DILEMMA
Nun nehmen wir mal an, Sie haben den kleinen Versuch mit dem CD-Player durchgeführt und sind über die Wirkung der ausgesteckten LAN-
Kabel überrascht. Ungern wollen Sie die Kabel wegen der Klangverschlechterung wieder einstecken, aber über Ihr privates Netzwerk laufen
schließlich auch noch andere Dinge, wie Videos, Emails und nicht zuletzt das Audio-Streaming. Darauf wollen Sie natürlich nicht verzichten.
Ach herrje, schon haben Sie ein Dilemma!
DIE ROLLE DES NETZWERKISOLATORS
Nun kommt der Netzwerkisolator ins Spiel. In der Medizintechnik, in der Industrie und bei Luft- und Raumfahrt wird er grundsätzlich ver-
wendet, um die empfindlichen Anlagen vor Überspannung und Potenzialausgleichsströmen zu schützen. Dies wird durch eine galvanische
Trennung erreicht. Das bedeutet, dass die digitalen Signale nicht mehr direkt, sondern nach einer „Umformung“ weitergegeben werden.
Das kann beispielsweise über einen Optokoppler oder Transformator erfolgen. Das Ziel ist dabei, nur die Nutzinformation weiterzugeben und
Störfrequenzen und Ausgleichsströme zurückzuhalten.
DIE PRAXIS
Die Anwendung ist denkbar einfach. Der Netzwerkisolation wird einfach mittels einem zweiten (kurzen) Ethernetkabel eingeschleift, das an
eine der beiden RJ45-Buchsen eingesteckt wird. Folgende Einsatzorte sind empfehlenswert:
• DSL-Leitung von der Wandsteckdose zum Router. Damit lassen sich die externen Störungen aus der Telekommunikationsleitung reduzie-
ren. Der Netzwerkisolator sollte in diesem Fall möglichst nahe der Wandsteckdose eingeschleift werden.
• beim Netzwerkeingang der digitalen Audiokomponenten. Falls Sie einen DAC oder Netzwerkplayer an Ihrem LAN betreiben, können Sie hier
die innerhalb Ihres Haushalts eingefangenen Hochfrequenzen bzw. Ausgleichsströme mindern. Der Netzwerkisolator sollte nahe am Eingang
der Audiokomponente angebracht werden.
DIE ANSCHLÜSSE
Beim Einstecken der Ethernetkabel in den Netzwerkisolator ist die Flussrichtung zu beachten. Konstruktionsbedingt gibt es einen bevor-
zugten Ein- und Ausgang. Hinweis: Der Eingang des Netzwerkisolators ist mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Hier muss tatsächlich
aufgepasst werden, denn allzu leicht kann der Eingang mit dem Ausgang verwechselt werden. Der Netzwerkisolator funktioniert zwar dann
immer noch, aber dann leider nur noch mit einer eingeschränkter klanglichen Performance. Gewiss schadet es auch nicht, mit einem
schwarzen Filzstift die Durchflussrichtung auf den Netzwerkisolator aufzuzeichnen. So weiß man auch noch nach Jahren, wie das Tool
ordnungsgemäß angeschlossen wird.
DER HÖRDURCHGANG
Ingo Hansen, Chef der Hamburger Tuningschmiede musste das Rad nicht neu erfinden. Netzwerkisolatoren gibt es schon seit vielen Jahren.
Nur hatte sich bisher noch niemand die Mühe gemacht, die gängige Industrieware unter klanglichen Gesichtspunkten zu bewerten und zu
selektieren. Jedenfalls hat sich die Mühe gelohnt. Mit dem Phonosophie Netzwerkisolator spielt die Musik transparent und detailreich mit
weitem Raum, die Dynamik legt zu und bringt Abstand zwischen die Musiker. Bei Sarah K. profitiert „Oh Well“ durch besondere Luftigkeit,
die Hi-hats des Schlagzeuges schwingen länger aus und auch Sarahs Vocal rückt näher zum Zuhörer.
DAS FAZIT
Gut angelegtes Geld! An unserer Referenzanlage machte der Hamburger Netzwerkisolator durchweg eine gute Figur. Für ein bestmögliches
Ergebnis sollten Sie zwei Stück ordern. Einen für den DSL-Anschluss und den anderen für Ihre digitale Audiokomponente.
Sofern Sie noch Standard-Netzwerkwerkkabel verwenden, sollten Sie für die Verbindung vom Musikserver zur Ihrer digitalen Audiokompo-
nente ein hochwertige Netzwerkkabel verwenden. In Verbindung mit dem Phonosophie Netzwerkisolator überzeugte das Ethernetkabel aus
gleichem Haus.
FAQs
Guten Tag,Geht ein 60cm langes Netzwerkkabel vor dem Netzwerkplayer auch oder sollte es kürzer sein?LGMarkus
Guten Tag Markus,
60cm und auch länger sind kein Problem.
Grüße,
Horst Insten